Am Anfang stand vielleicht ein unbewusster Prozess, eine Entwicklung, das Zusammenspiel verschiedener Umstände oder die Suche nach dem fehlenden, aber entscheidenden Baustein, die dazu führten, in der Konsequenz Stockwerk A zu gründen.
In unserer Tätigkeit als klassische Schul-Mediziner, stellen wir uns oft die Frage, was wir in der heutigen, sogenannten westlichen Medizin wirklich anders oder besser machen.
Auch Menschen aus anderen Kulturen oder Naturvölkern, sowie Menschen, die vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden gelebt haben, sehen und sahen sich im Spannungsfeld von körperlicher oder seelischer Krankheit, haben diese geheilt oder bestmöglich die Gesundheit unterstützt.
Dieser Aspekt darf zu der Frage einladen, ob wir mit der uns heute zur Verfügung stehenden Medizin wirklich fortschrittlicher oder dadurch auch gleichzeitig gesünder sind.
Geben Gesundheit und Krankheit nicht weiterhin viele Rätsel auf? Wobei nach einer Verletzung des physischen Körpers und dessen offensichtlich vollständiger Genesung danach, es noch lange nicht heißt, geistig genesen zu sein. Das Gleiche gilt oft auch im umgekehrten Fall.
Wir schlüsseln auf und zerlegen bis auf molekulare und atomare Ebene, um hinter dem sich öffnenden Raum einen neuen, verschlossenen Raum zu finden oder gar festzustellen, dass wir die zerlegten Dinge nicht wieder zusammensetzen können.
Ein beständiges Spiel aus Fragen und Antworten.
Archäologische Funde aus der Vor-Neuzeit, der Antike oder dem Altertum belegen, dass Menschen in ihrem sozialen Gefüge und dem ihnen zur Verfügung stehenden Wissen, Krankheiten oder Verletzungen zum Teil sehr effektiv und einfallsreich behandelt haben – ohne bildgebende Verfahren, computerunterstützte Medizin oder synthetische Pharmazeutika. Die dabei erzielten Heilungserfolge unterscheiden sich zum Teil kaum von den Ergebnissen der modernen Medizin.
Ungeachtet davon spielen beispielsweise Vollnarkosen bei der medizinsch-chirurgischen Versorgung von Wunden der Weichteile oder Verletzungen des Knochengewebes seit erst 100 Jahren eine wirkliche Rolle.
Wie sind Menschen mit Angst und Schmerz umgegangen und wie haben sie die Aussicht auf Gesundheit und Heilung, sowie körperliche und geistige Integrität und Unversehrtheit verbessert.
Wie können Erfahrungswerte aus vor-neuzeitlich medizinischen Heilbehandlungen sinnvoll in die moderne Heilkunde eingebunden werden, ohne dabei die entsprechende Kultur und deren Heilkünste aus Ihrem zeitlichen Kontext zu reißen oder sinnbefreit zu kopieren.
Ein Ansatz wäre, sich nicht nur als einen mit technischen und pharmazeutischen Errungenschaften ausgestatteten Arzt und Therapeut zu sehen, sondern als einen in seiner ursprünglichen Aufgabe vorgesehenen Partner an der Seite eines Menschen, dessen Körper und Geist die Kräfte der Anpassung oder Erneuerung an das ihn umgebende System optimieren darf.
Industriell geprägte Gesellschaften haben sich für den Weg entschieden, Krankheiten häufig vom betroffenen Menschen zu entkoppeln und zu behandeln. Dabei wird vielleicht das Symptom behandelt, was in der Akutmedizin auch sehr sinnvoll ist. Diese Vorgehensweise stößt aber z. Bsp. bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen, in der Vorbereitung auf notwendige medizinische Behandlungen, in der Geburtshilfe oder in der Phase der Genesungszeit (Rekonvaleszenz) sehr schnell an ihre Grenzen und lässt die Komplexität des betroffenen Gesamtorganismus meist außer Acht.
Berücksichtigt die westliche Medizin die multifokale Kausalität von Erkrankungen?
Haben Sie nicht auch schon daran gedacht, warum viele Menschen – wie es auch sehr plakativ in der Werbung dargestellt wird – bei Kopfschmerzen Tabletten gegen ein Symptom einnehmen, was sie eigentlich aus dem Körper herauslösen möchten. Vielleicht ist genau in diesem Moment des Kopfschmerzes gar nicht der Schmerz ursächlich, sondern dieser ein Signal oder eine Reaktion auf einen äußeren Umstand, vor dem der Körper geschützt werden soll.
Es wird also nicht die Ursache für den Kopfschmerz hinterfragt, sondern durch die Einnahme von rezept- und verordnungsfreien pharmazeutischen Mitteln ein Schutzmechanismus des Körpers blockiert. Im akuten Zustand mag das je nach Situation und Anlass ja richtig und gut sein. Ob die chronische Einnahme von frei verkäuflichen Pharmazeutika auf Dauer sinnvoll ist und gut geht, sollte jeder Mensch für sich selbst beurteilen oder besser der Diagnose und Therapieempfehlung eines Facharztes vertrauen.
Was würde passieren, wenn die am Genesungsprozess beteiligten Therapeuten den Umgebungsrahmen eines Menschen, der Zuwendung benötigt, so verbessern, dass Heilung eintritt und von Dauer ist? Oder das Menschen, die sich einer medizinischen Heilbehandlung unterziehen müssen, auf diese bestmöglich mental vorbereitet und dabei unterstützt werden?
Eine Anleitung zur Heilung
Und welche Teilbereiche müssen im Kontext unseres Verständnisses einer mechanistischen Medizin berücksichtigt werden?
Wie können beispielsweise so komplexe Dinge wie zwischenmenschliche Zuwendung einerseits verständlich und andererseits bestmöglich in Techniken wie einer Soft- und Hardware integriert werden? Für diesen Zweck „einer Anleitung zur Heilung“ entstand die Idee, Werkzeuge zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen, die Entspannungs- und Gelassenheitsübungen oder mentale Fokussierungstechniken – also Behandlungsweisen, die den menschlichen Geist betreffen und dennoch auf unseren Körper wirken – interessierten Menschen zur Verfügung zu stellen.
Und zwar das Extrakt zu dessen Zweck diese Methoden entwickelt wurden. Die zur Verfügung stehenden Techniken sollten folgende Bedingungen erfüllen:
- Klinisch und praktisch erprobt
- Überprüft durch wissenschaftliche Studien
- Anwenderfreundlichkeit
- Sicheres Verfahren
- Integrierbarkeit in moderne Technik
- Ständige Verfügbarkeit
- Stufenweises Erlernen (21 Tage) von Selbsthypnose, Imagination und Trance zur Vorbereitung auf medizinische Eingriffe und Geburten
- Reduktion von Stress in der Umgebung einer zunehmend technisierten Medizin
- Aktivierung von Selbstheilungskräften
Auf der Basis dieser Kriterien lag es nahe, die Systematiken der klinischen Hypnose anzuwenden. Ziel dieser Technik ist, die Ressourcen eines jeden Menschen herauszuarbeiten, zu verstärken und für den Betroffenen nutzbar zu machen. Des Weiteren sollen körperlich wahrnehmbare Ruhe, Gelassenheit und Entspannung gefördert werden.
Hypnose versteht sich als eine auf effektiven Sprachmustern basierende Technik, die bei dem Hypnotisanden das natürliche Phänomen der Trance unterstützt und verstärkt.
Aus diesem Grund haben wir neben der Sprache eine spezielle Musik und Vertonungstechnik entwickelt und angewendet.
Bei der Entwicklung der trancefördernden Texte wenden wir Sprachmuster der bewährten klinisch medizinischen Hypnose in Kombination der sogenannten „archaischen Trancesprache“ an. Diese hocheffiziente Technik werden wir im Rahmen eines weiteren Blogbeitrags näher erklären.
Alles in einer App
Eingebettet sind die entstandenen Audioprgramme (mindCRAFT = mit dem Geist konstruieren) in eine benutzerfreundliche App, die intuitiv auf den gängigen Smartphone- oder Tabletsystemen installiert werden kann. Wir umgehen damit das umständliche Sortieren und Herunterladen von mp3 Dateien. In der Essenz entsteht ein Werkzeug, dass die Quadriga von Heiler, Patient, Ritual und Musik auf moderne und einfache Art bedient. Die einzelnen Themenbereiche werden stets durch weitere mindCRAFT Audioprogramme erweitert.
Freu Dich darauf ein Teil von Stockwerk A zu sein.